Das Seniorenheim Casa Dora in Gräfenberg ist ein Ort der Hoffnung

„Ort der Hoffnung“ ist eine Auszeichnung vom Erzbistum Bamberg zum Heiligen Jahr unter dem Motto „Pilger der Hoffnung.“ Orte der Hoffnung gibt es schon einige im Erzbistum. Kirchen, Bibliotheken, aber auch Kindergärten sind Orte der Hoffnung. Seit einigen Wochen auch das Seniorenheim „Casa Dora“ in Gräfenberg. Das Logo brachte Pfarrer Andreas Hornung mit und segnete alle Bewohner und Betreuer. Ein Ort der Hoffnung ist es, weil das Haus hoffnungsvoll ist. Hell, freundlich, Betreuerinnen und Betreuer, die sich kümmern, aber auch dass Bewohner Bekannte treffen und immer Gespräche und Beschäftigung sind, vor allem auch Gottesdienste. Interessant fand ich, dass es alte Leute gibt, die sich obwohl sie eine intakte Familie haben, freiwillig für das Leben in dem Haus angemeldet haben. Einfach weil hier immer ein Ansprechpartner ist, während zu Hause oft Stille herrscht, weil der Partner verstorben ist und die Kinder und Enkelkinder arbeiten müssen. Ja, ein Seniorenheim kann ein Ort der Hoffnung sein, da es Geborgenheit, Abwechslung im Tagesablauf gibt, da man immer noch gebraucht und gefördert wird, da es ein Ohr gibt, das zuhört, ein Lächeln, wenn man sich niedergeschlagen fühlt, ein gutes und aufmunterndes Wort, wenn man ängstlich oder traurig ist und trotzdem Ruhe hat, wenn man allein sein möchte, ohne allein und einsam zu sein. Gemeinschaft und doch Privat.

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