Das Leben mit Allergien, Asthma und MCS

Teil 1: Was kann man bei Allergien noch essen?

Die Blüten eines Birnenbaums, wunderschön anzusehen. Zumindest aus der Ferne. Allergikern bereiten bereits die Pollen Beschwerden und die Probleme hören nach der Blüte nicht auf. Denn so manche Allergiker leiden auch nach dem Verzehr der ausgreiften Früchte an Allergien und zusätzlich an Asthma.

Es gibt wohl nichts, auf was man nicht allergisch reagieren kann. Schon das zeigt das komplexe Themenbild. Die Beschwerden können den ganzen Körper betreffen, sie können sofort erfolgen oder erst Tage später. Nicht zuletzt deshalb ist es schwierig, die Auslöser herauszufinden. Und doch ist gerade das wichtig, denn nur wenn man diese kennt und künftig meidet, kann es besser werden. Manchmal stecken Auslöser dahinter, an die man gar nicht denkt. Niemals sollte man Beschwerden wie allergische Reaktionen ignorieren oder unterbewerten. Auch hinter Asthma und Atemnot stehen Auslöser, die allergisch bedingt sein können, aber auch durch Chemikalien, sogenannte VOC (= flüchtige organische Verbindungen) verursacht sind.

Das alles zeigt, wie vielfältig das Thema Allergie und Asthma und in deren weiteren Sensibilität die multiple Chemikaliensensitivität ist. Im Internet ist viel darüber zu lesen. Manches lässt mich als schwer Betroffene, den Kopf schütteln. Wenn beispielsweise Nasensprays oder Inhalationen mit ätherischen Ölen angeraten werden. Oft sind gerade die natürlichen Inhaltsstoffe und gerade ätherische Öle die Stoffe, die alles verschlimmern statt für Besserung sorgen. NIEMALS sollten Kinder und erst recht nicht Babys mit ätherischen Ölen behandelt werden.

Nun zurück zum Thema Allergie und Essen. Denn Allergene können auch den Verdauungstrakt betreffen, durch sogenannte Kreuzallergien. Wer also auf Pflanzen allergisch reagiert, kann auch auf Lebensmittel allergisch reagieren, die der Pflanzengruppe ähnlich sind. Birkenpollenallergiker sollten deshalb beispielsweise gerade während der Blütezeit auf Haselnüsse verzichten. (1)

Schwierig ist es dann herauszufinden, welches Obst oder Gemüse zu welchen Pflanzengruppen gehört und ob man damit vorsichtig sein muss.

Wer auf Pflanzen dieser Gruppen allergisch ist, sollte aufpassen beim Verzehr von:

ROSENGEWÄCHSE: Äpfel, Birne, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Kirschen, Hagebutten, Aprikosen, Zwetschgen und Quitten.

LILIENGEWÄCHSE: Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Porree, Schnittlauch, Bärlauch, Spargel, Basilikum, Bohnenkraut, Minze, Lavendel, Majoran, Thymian, Melisse, Oregano, Rosmarin, Salbei, Aloe, Maiglöckchen,

DOLDENGEWÄCHSE: Anis, Dill, Engelwurz, Fenchel, Karotten, Kerbel, Koriander, Kümmel, Liebstöckel, Petersilie, Sellerie, Pastinak, Myrrhe,

KORBBLÜTLER: Wermut, Sonnenblume, Arnika, Artischocke, Chicorée, Ringelblume, Kamille, Löwenzahn, Schafgarbe, Topinambur, Mariendistel, Mariendistel, Gänseblümchen, Huflattich…

HÜLSENFRÜCHTE: Erdnüsse, Sojabohnen, Johannisbrot,

Es ist immer ein „Kann allergisch reagieren“.

Manches Obst wird gekocht besser vertragen. Äpfel beispielsweise.

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