
Schwarzwurzelgemüse mit „Peterle“, wie die Petersilie in Franken genannt wird, mit Mehlknödel und Fleisch, das war schon ein Festessen im Herbst. Doch die Petersilie ist nicht nur ein Küchenkraut, sondern ein Kraut mit viel Heilkraft. Es ist gut für die Nieren und hilft, den Körper zu entwässern.
Es ist schon wichtig, die Nieren zwischendurch zu entgiften. Denn Bluthochdruck beispielsweise kann von nicht richtig arbeitenden Nieren kommen. (1)
Um die Nieren zu entgiften, gibt es verschiedene Heilkräuter. Neben dem Zinnkraut, auch als Ackerschachtelhalm bekannt – dazu mehr in einem anderen Artikel – ist es die Petersilie. Es ist also für jeden je nach Verträglichkeit und Geschmack ein Kraut dabei, seinem Körper Gutes zu tun.
Den Tee kann man einfach selber zubereiten.
Für den Tee wird einen Handvoll Petersilie klein geschnitten und kalt in einem halben Liter Wasser angesetzt. Kaltansatz beträgt meist ein paar Stunden. Anschließend aufkochen und drei Minuten kochen lassen. So empfiehlt es Eva Aschenbrenner in ihrem Buch „Die Kräuter aus der Apotheke Gottes“. Andere empfehlen von der kleingeschnittenen Petersilie ein bis zwei Teelöffel mit 250 ml kochendem Wasser zu übergießen und das zehn Minuten ziehen lassen, bevor der Tee abgeseiht und getrunken wird. Schluckweise.
In Apotheken oder Reformhäusern gibt es den Tee auch fertig zu kaufen.
Diese „Nierenkur“ sollte nicht länger als zwei Wochen durchgeführt werden.
ACHTUNG: Nicht bei einer Nierenentzündung verwenden.
Die Petersilie hat keine für Perubalsam oder Beifußallergiker gefährliche allergene Inhaltsstoffe.
Foto und Text Copyright Petra Malbrich